Sinus Iridum
Sinus Iridum am 02.03.2023, f = 3000 mm, ASI120MC-S.
Sinus Iridum am 30.09.2018, f = 2700 mm, ASI120MC-S. Das Bild wurde auf
70% verkleinert, und die Farbsättigung wurde verstärkt.
Sinus Iridum, Helicon, Le Verrier am 01.09.2018, f = 2700 mm,
ASI120MC-S. Das Bild wurde auf 70% verkleinert, und die Farbsättigung
wurde verstärkt.
Sinus Iridum, Helicon, Le Verrier am 10.01.2006, f = 6400 mm,
Johnson-I-Band, Lumenera LU075M.
Sinus Iridum, Helicon am 11.12.2005, f = 4200 mm, Schott RG 610. Am
nördlichen Rand der Sinus Iridum, zwischen einigen isolierten
Berggipfeln, ist ein Lunardom zu erkennen.
Sinus Iridum, Helicon, le Verrier am 23.10.2004, f = 3000 mm, Johnson-I-Band.
Aufnahme gemeinsam mit Alexander.
Sonnenaufgang über der Sinus Iridum am 09.06.2003, f = 4200 mm.
Deutlich sind auch die Marerücken in diesem Gebiet des Mare Imbrium
zu erkennen.
Nordöstliches Mare Imbrium, Sinus Iridum, Helicon, Le Verrier am
13.04.2003, f = 2600 mm. Auf dem unteren Bild wurde die Farbsättigung
des Originalbildes verstärkt; der Weißabgleich erfolgte automatisch
mit der Steuersoftware der Philips ToUCam. Man erkennt, daß einige
der auf dem Grauwertauszug (oben) erkennbaren Albedo-Unterschiede mit deutlichen
Farbunterschieden einhergehen. Es sind allerdings im wesentlichen nur die
Farbunterschiede auf der Oberfläche des Mare Imbrium real, an den
von der Sonne beleuchteten Kraterrändern wurden dagegen allenfalls
die Farbfehler des zur Brennweitenverlängerung eingesetzten Okulars
verstärkt. Ein Vergleich mit G. North, "Observing the Moon", Cambridge
University Press, 2000, Figure 2.9 (Differenzbild zweier bei 610 nm und
bei 370 nm Wellenlänge aufgenommener Bilder der vollständigen
erdzugewandten Mondseite) zeigt, daß die hier wiedergegebenen Farbunterschiede
keine Artefakte der Bildbearbeitung sind. Möglicherweise ist die rötliche
Oberflächenschicht die ältere und wurde nach ihrer Erstarrung
von bläulich gefärbter Lava mit andersartiger chemischer Zusammensetzung
überflutet. Bei den nachfolgenden Impaktereignissen, die zur Bildung
der Krater Helicon und Le Verrier führten, wurde das unter der bläulichen
Lavaschicht befindliche rötliche Material wieder an die Oberfläche
befördert; ein Szenario, das die rötlichen Gebiete um diese Krater
(und auch praktisch alle kleineren Krater in der bläulichen Region)
erklären würde.